Robert Baldauf ist neuer Landessprecher von Pro Gymnasium in Wien
„Direktor Mag. Robert Baldauf wurde bei der letzten Vorstandssitzung zum neuen Wiener Landessprecher von Pro Gymnasium bestellt“, berichtet Rainer Gögele, der Obmann von Pro Gymnasium Österreich. „Ich freue mich über die Bereitschaft von Robert Baldauf, diese Funktion zu übernehmen. Er weiß aus seiner langjährigen Tätigkeit als Pädagoge, Direktor und Lehrervertreter, was wir im österreichischen Schulwesen brauchen – und v.a., was nicht!“, hält Gögele fest. Robert Baldauf unterrichtet Deutsch und Bewegung und Sport, ist Direktor des Gymnasiums und Realgymnasiums Wien 3 (GRg3) Hagenmüllergasse und Obmann der Vereinigung Christlicher Lehrer (VCL) in Wien.
Robert Baldauf bekennt sich zu einem vielfältigen Bildungsangebot, das garantiert, dass die unterschiedlichsten Talente und Begabungen der Kinder und Jugendlichen bestmöglich gefordert und gefördert werden können. Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, die individuell am besten passende Schule zu besuchen. Dadurch entsteht ein Wohlfühlklima, das erfolgreiches Lernen und Leistung möglich macht. Durch die Freude am Erfolg steigt das Wohlbefinden in der Schule – ein positiver Kreislauf ist in Gang gesetzt. Dafür braucht es aber unbedingt den Fortbestand des Gymnasiums, das bei verschiedensten Testungen bewiesen hat, dass dieser Schultyp bestens funktioniert. Reformüberlegungen seitens der Politik sollten also eher in die Richtung gehen, wie man ein vielfältiges Bildungsangebot insgesamt weiter verbessern kann. Dabei kann die Überlegung helfen, dass die Bereitstellung nötiger Ressourcen nicht als Ausgabe sondern als Investition in die Zukunft gesehen wird.
„Unsere Forderung ist klar“, so Gögele, „keine weiteren Gesamtschulversuche in Österreich, sondern Konzentration auf das Wesentliche: Dabei geht es v.a. um die Frühförderung, die Änderung der Aufnahmekriterien ins Gymnasium, mehr Wertschätzung gegenüber der dualen Ausbildung, ein verstärktes Erkennen und Beheben von Defiziten im Kindergarten-, Vorschul- und Volksschulalter, mehr Unterstützung für die Schulen durch Psychologen, Sozialarbeiter, etc. und einen qualitativen Ausbau des ganztägigen Angebots und eine Verstärkung des kostenlosen Förderunterrichts.“